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[…] 1665 stand; Blatt 63) (Abb. 14–15), des Tempels auf dem Forum in Arles (Blatt 110) usw. Außerdem enthält die Folge eine Reihe von zeichnerischen Aufnahmen, die offenbar nach dem 1546 für Antonio da Sangallo angefertigten Modell des Labacco für die Kuppel der Peterskirche entstanden sind (Blatt 76–92) (Abb. 16–17). Weiterhin erscheinen auf Blatt 97–102 architektonische Details des Palazzo Farnese in Rom (Abb. 18) [FN 12 Karl Tolnai: Palazzo Farnese, in: Jahrbuch der Preußischen Kunstsammlungen 51, 1930, S. 33, Abb. 21; James S. Ackerman: The Architecture of Michelangelo, London 1961, S. 79f., 149, Abb. 48b–49b (datiert auf ca. 1558–68).]

Obwohl sich schon verschiedene Forscher mit diesem offensichtlich aus der Mitte des 16. Jahrhunderts stammenden Aufnahmen-Bestand befaßt haben, liegt noch keine zusammenfassende kritische Behandlung der 120 Zeichnungen vor. Peter Jessen hatte 1890 einen ersten Bericht gegeben [FN 13: Zeichnungen römischer Ruinen in der Bibliothek des Kgl. Kunstgewerbe-Museums in Berlin, in: Aus der Anomia. Archäologische Beiträge, Carl Robert … dargebracht, Berlin 1890, S. 114 ff.; siehe ferner S. A. Iwanoff: Architektonische Studien Heft 3 mit Erläuterungen von Christian Hülsen, Text- und Tafelband, Berlin 1898, S. 16, 50 ff. Taf. O-S.], und Hermann Egger [FN 14: Kritisches Verzeichnis der stadtrömischen Architekturzeichnungen der Albertina, 1. Teil, Wien 1903, S: 12.] prägte 1903 für den Zeichner des Berliner Konvoluts, das er in Beziehung setzte mit der Kopien-Folge in Wien, den Notnamen "Anonymus Destailleur". Diesen hielt Egger für einen Südfranzosen, wofür nicht nur die französischen Beischriften auf einigen Blätter der Folge sprechen (Abb. 13), son-