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Blatt 202

Deus-Rediculus-Tempel

[Egger 1903] S. 54–55, n. 202: "Unbekannter Franzose (K. d. A. D.), XVI. Jahrh.: / [Fussnote 2: Canina a.a.O.,VI, tav. 18; Zeitschr. f. bild. Kunst 1878, S. 133 f.] / H. 41.0, Br. 27.3; Feder; WZ. Kreis mit Leiter, darüber Stern" 

Beschreibung 

Das Blatt wurde allseitig beschnitten und zeigt keine Heftlöcher; die rechten Ecken wurden modern ergänzt. Die Gesimsskizze unten rechts auf dem Recto könnte darauf hindeuten, dass vom rechten Rand mehrere Zentimeter abgetrennt wurden.
Das Blatt war mittig gefaltet.

recto

[Egger 1903] S. 54–55, n. 202: "1) Aufriß der Eingangsseite mit Querschnitt durch das Untergeschoß („coesto Tempietto si troua nella campagna di – [S. 55] – Romma fora la porta latinna et fato di matonne“). 2) Profil des abschliessenden Gebälkes der über der Eingangstüre befindlichen Nische. 3) Skizze eines Fensters und dessen Verdachung. 4) Profil des Mäanderbandes. 5) Dgl. des Hauptgesimses. 6) Dgl. der Türbedachung. Kopien nach Anon. Destailleur n. 67v.

verso

[Egger 1903] S. 55, n. 202: "7) Aufriß der südlichen Langseite mit den eingebetteten achteckigen Pfeilern („fora di porta latinna i romma“). 8) Grundriß („fora di porta latinna i romma“). Kopien nach Anon. Destailleur n. 67.

  • wegen der Irrtümer (Basis am Sockel unter der Porticus-Säule!) wohl eher umgekehrtes Abhängigkeitsverhältnis
  • Graphitvorzeichnungen zum Grundriss zeigen off. Aufriss, der dann oben gezeichnet wurde = noch ein Indiz dafür, dass Wien keine Kopie nach Berlin ist, sondern umgekehrt: da die Skizze aber zu nahe am (heute unteren) Rand begonnen wurde, so dass die Porticus nicht mehr dorthin gepasst hätte, wurde mit 90° Drehung darüber nochmals begonnen. Erst danach wurde dann wohl der Grundriss gezeichnet.