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Die handschriftlichen Reste seiner [i.e. Matals] Korrespondenz liegen über zahlreiche Bibliotheken und Archive in ganz Europa verstreut und mussten in mühevollern Kleinarbeit aufgespürt werden. Eine Reihe von Briefen fand bereits in frühneuzeitliche Drucke Eingang, etwas in die posthume Pariser Cassander-Werkausgabe von 1616 oder in die Briefsammlungen, die Daniel Heinsius, Petrus Bertius und Pieter Burman 1617 und 1727 in Leiden publizierten. Nahezu jeder Brief Matals, der uns vorliegt, verweist auf eine oder mehrere Korrespondenzen, die uns noch unbekannt sind; ein sicheres Indiz dafür, dass sein Briefwechsel einen beachtlichen Umfang gehabt haben muss. Zugleich enthält er Informationen über Gelehrten- udn Künstlerkontakte des Juristen, die bisher nicht durch eine Korrespondenz erschließbar sind.